BlackRock Inc (NYSE: SCHWARZ), der weltweit größte Vermögensverwalter, ist die jüngste in einer Reihe von Stimmen, die vor der existenziellen Gefahr warnen, die Quantencomputing für die kryptografische Integrität von Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum darstellt.
Anfang letzten Monats warnte das Unternehmen, dass Fortschritte in diesem Bereich schwerwiegende Folgen für die Aktionäre haben könnten. Diese Warnung folgte kurz nach bedeutenden Durchbrüchen in der Quantentechnologie, darunter Google Willow im Dezember 2024 und Microsofts Majorana 1 im Februar 2025, der erfolgreich auf eine Million Qubits auf einem einzigen Chip skaliert wurde.
Nur wenige Wochen nachdem BlackRock Bedenken geäußert hatte, Alphabet Inc's (NASDAQ: acoGoogle Quantum AI veröffentlichte am 23. Mai einen Blogbeitrag, der Alarm schlug. Darin wurde enthüllt, dass Google die Schwelle zum Knacken der RSA-2048-Verschlüsselung – einem weit verbreiteten Sicherheitsstandard – auf unter eine Million Qubits gesenkt hat. Dieser Fortschritt macht die Gefahr, dass Quantencomputer traditionelle Verschlüsselungen knacken, realer denn je.
Zum Glück gibt es bereits eine Lösung. Der Quantum Resistant Ledger (QRL), der seit 2018 verfügbar ist und von der QRL Foundation unterstützt wird, bietet einen bewährten Schutz. Sein Code ist Open Source, unabhängig geprüft und speziell darauf ausgelegt, Quantenangriffen standzuhalten.
Darüber hinaus spielt QRL eine aktive Rolle in wichtigen Sicherheitsgruppen. Es ist Mitglied des Public Key Infrastructure Consortium (PKIC) und der Post-Quantum Cryptography Alliance (PQCA) der Linux Foundation. Diese Allianzen bringen QRL in dieselbe Liga wie Google. Nvidia Corporation (NASDAQ:NVDA), Und IBM (NYSE: IBM) im Kampf um die Post-Quanten-Sicherheit.
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Die Branche bewegt sich von der Theorie zur Praxis
Allein im ersten Quartal 1 erreichten die Investitionen in Quantencomputing 2025 Milliarden US-Dollar, laut The Quantum Insider mehr als das Doppelte des Gesamtbetrags von 1.25. Dieser Anstieg zeigt eine deutliche Verschiebung. Die Branche bewegt sich von der Theorie zur praktischen Anwendung.
„Es ist mittlerweile kein Streit mehr darüber, dass alle Blockchains, die bis 2035 existieren, postquantensicher sein müssen“, sagte Iain Wood, Betriebsleiter von QRL.
Wood erklärte, dass QRL von Grund auf mit Blick auf Post-Quanten-Sicherheit entwickelt wurde. Während andere Blockchain-Teams daran arbeiten, Quantenschutz nachträglich hinzuzufügen, ging QRL einen anderen Weg. Das Projekt baute eine bereits sichere Grundlage auf, die keine nachträglichen Korrekturen erforderte. Zukünftige Layer-2-Lösungen können getrost auf QRL aufbauen, da es langfristige Ausfallsicherheit bietet. Dieses zukunftsweisende Design macht QRL zu einem echten Quantum Safe Layer 1.
Quantencomputing stellt eine erhebliche Bedrohung für die Blockchain-Technologie dar, da es letztendlich die kryptografischen Systeme zerstören könnte, die Transaktionen, Wallets und die Datenintegrität sichern.
Die meisten Blockchains, darunter Bitcoin und Ethereum, basieren auf Public-Key-Kryptografie. Genauer gesagt handelt es sich dabei um die sogenannte Elliptische-Kurven-Kryptografie (ECC). Sie dient der Generierung und Sicherung von Wallet-Adressen. Ein ausreichend leistungsfähiger Quantencomputer könnte Shors Algorithmus nutzen, um private Schlüssel aus öffentlichen abzuleiten. Dadurch könnten Hacker Krypto-Assets ohne Passwort stehlen. Forscher wie Daniel J. Bernstein, eine führende Persönlichkeit der Post-Quanten-Kryptografie, warnen seit langem vor dieser Schwachstelle und plädieren für proaktive Lösungen.
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