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Dienstag, 8. Juli 2025
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Wie kann jemand Bitcoins im Wert von 742 Millionen US-Dollar einfach so stehen lassen?
Wie kann jemand Bitcoins im Wert von 742 Millionen US-Dollar einfach so stehen lassen?
Bild über Grok.

Bitcoin

Wie kann jemand einfach so auf Bitcoins im Wert von 742 Millionen Dollar verzichten?

Die Geschichte von Bitcoin ist voller Geschichten über verlorene und verlorene Vermögen

Ein IT-Mitarbeiter aus Newport in Südwales könnte gezwungen sein, die zehn Jahre dauernde Suche nach der Wiederbeschaffung eines Vermögens in verloren gegangener Kryptowährung abzubrechen.

James Howells ist ein IT-Mitarbeiter aus Newport, Südwales. 2013 hatte er eine Festplatte mit den privaten Schlüsseln zu einem digitalen Schatz im Wert von 8 Millionen US-Dollar verlegt. Das entspricht etwa 8,000 Bitcoins im Jahr 2013. Selbst damals ist das viel Geld. Doch das reicht nicht aus, um vorherzusagen, wie sich Bitcoin in den kommenden Jahren entwickeln wird.

Seitdem hat Howells Suche Rechtsstreitigkeiten, Hightech-Pläne und ein verlorenes Vermögen mit sich gebracht, das schließlich unter Tonnen von Müll begraben wurde. Jetzt gibt es sogar eine Dokumentation, die diese eigenartige Geschichte detailliert beschreibt.

Howells warf bei einer routinemäßigen Büroreinigung versehentlich eine Festplatte weg. Diese Festplatte enthielt den privaten Schlüssel zu seinem Bitcoin-Wallet. Damals war Bitcoin noch ein spekulatives Gut mit bescheidenem Wert. Kaum jemand hätte vorhersehen können, wie schnell sein Preis steigen würde.

Dieses digitale Vermögen wäre im Jahr 742 etwa 2025 Millionen US-Dollar wert. Er hat die Festplatte nie wieder gesehen.

Als die Bitcoin-Preise in die Höhe schossen, erkannte Howells das Ausmaß seines Fehlers. Zunächst war der Fehler frustrierend, aber verkraftbar. Doch mit der Zeit entwickelte er sich zu einem finanziellen Albtraum.

In der verzweifelten Hoffnung, seinen verlorenen Reichtum wiederzuerlangen, machte sich Howells auf die Suche nach der Festplatte. Doch die Aufgabe erwies sich als weitaus komplexer als erwartet. Schließlich lag die Festplatte unter Tausenden Tonnen Müll begraben.

Howells blieb entschlossen. Er schlug einen ehrgeizigen Sanierungsplan vor, der Hightech-Tools wie KI-gesteuerte Drohnen und Robotersysteme einsetzte. Sein Ziel war es, die Deponie sicher und ohne Umweltschäden zu durchsuchen.

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Die rechtlichen Hürden häuften sich

Howells bot außerdem an, die Kosten für das gesamte Projekt zu übernehmen. Er bat den Stadtrat von Newport lediglich um die Erlaubnis, die Deponie zu betreten.

Die örtlichen Behörden leisteten Howells jedoch entschiedenen Widerstand. Sie wiesen auf ernste Risiken hin. So könnten beispielsweise durch die Störung der Deponie giftige Gase freigesetzt und das Wasser verunreinigt werden. Daher verweigerten sie ihm den Zugang.

Die britischen Abfallgesetze stellten weitere Hindernisse dar. Laut Gesetz gehört alles, was auf einer Mülldeponie entsorgt wird, zum jeweiligen Standort. Das Ausgraben könnte einen Verstoß gegen strenge Abfallentsorgungsvorschriften darstellen und Umweltschäden verursachen.

Howells musste einen doppelten Kampf gegen die lokalen Behörden und die Justiz führen. Trotz seiner Beharrlichkeit und seiner detaillierten Sanierungspläne häuften sich die rechtlichen Hürden.

Im Jahr 2024 urteilte ein britischer Richter, dass seine Bemühungen „keine realistische Aussicht auf Erfolg“ hätten. Zuvor hatten elf Jahre lang erfolglose Versuche stattgefunden, und technische Gutachten hatten gezeigt, wie schwierig eine Bergung sein würde.

Der Richter führte mehrere Gründe an. Feuchtigkeit, Druck und Temperaturschwankungen hätten die Festplatte nach einem Jahrzehnt im Untergrund wahrscheinlich zerstört. Zudem sieht das britische Recht Verjährungsfristen für Rechtsansprüche vor, was seinen Fall zusätzlich schwächte.

Selbst wenn die Behörden das Projekt genehmigt hätten, bezweifelten Experten, dass das Laufwerk in brauchbarem Zustand erhalten geblieben wäre.

Mit dem Gerichtsurteil endete Howells' Streben offiziell. Was als einfacher Bürofehler begann, entwickelte sich zu einem warnenden Beispiel für digitalen Reichtum. Doch er hat noch nicht aufgegeben.

„Zum ersten Mal konnte ich der Welt zeigen, was wir auf der Deponie genau machen wollen“, sagte Howells. Trotz des Gerichtsurteils gegen ihn betont er: „Ich gebe den Kampf nicht auf.“

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Die frühe Geschichte von Bitcoin ist voll von diesen Geschichten

Die Bitcoin-Welt ist voller kurioser Geschichten über Menschen, die ein Vermögen weggeworfen oder verlegt haben, ohne zu wissen, was sie taten. Meistens geht es dabei um technische Probleme – etwa das verlorene Passwort oder den verlegten Schlüssel –, aber manchmal geht es auch darum, dass sie den potenziellen Wert des Geldes, das sie hergaben, nicht wirklich verstanden.

Die frühe Geschichte von Bitcoin ist voller solcher Geschichten. Eines der bekanntesten Beispiele ist Laszlo Hanyecz, ein Programmierer, der 10,000 2010 Bitcoins für zwei Pizzen bezahlte. Dies gilt allgemein als die erste reale Bitcoin-Transaktion. Heute wäre derselbe Betrag etwas über eine Milliarde US-Dollar wert. Hanyecz betrachtete die Transaktion später als Meilenstein, obwohl sie zum Symbol für das unterschätzte Potenzial von Bitcoin wurde.

Andere machten ähnliche Fehler. Anfangs behandelten manche Nutzer Bitcoin wie Spielhallen-Token und gaben Hunderte oder gar Tausende davon für Kleinigkeiten aus, ohne sich des langfristigen Werts bewusst zu sein. Online-Foren aus den Jahren 2011 und 2012 zeigen Beiträge, in denen Nutzer Pizza, Elektronik oder sogar Socken mit digitalen Geldbörsen kauften, die heute Millionen wert wären.

Ein weiterer bemerkenswerter Fall ist der von Stefan Thomas, einem in Deutschland geborenen Programmierer, der den Zugriff auf 7,002 Bitcoins auf einem verschlüsselten USB-Stick verlor. Er vergaß das Passwort und konnte das Gerät nur noch wenige Male versuchen, dauerhaft zu sperren. Seine Geschichte verdeutlicht, wie viele andere auch, eine wichtige Wahrheit über Bitcoin: Der Wert der Währung ist untrennbar mit der Sicherheit und Zugänglichkeit der privaten Schlüssel verbunden, die sie schützen.

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